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Causa Mercedes-Benz: Mörder und Profiteure
Der Fall der 1976 und 1977 ermordeten Gewerkschaftsaktivisten von Mercedes-Benz Argentina (MBA) ist eine Schande für die Justizsysteme Argentiniens, der Vereinigten Staaten und Deutschlands. Gleichzeitig zeigt es den Erfolg der außerinstitutionellen Zusammenarbeit zwischen Journalisten, Anwälten und Gewerkschaftern über die Jahre und Kontinente hinweg. Ein multinationaler Konzern musste für seine Verbrechen in der südlichen Hemisphäre zur Verantwortung gezogen werden; Rechtlich scheiterte dies, politisch gelang dies.
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Der Fall Mercedes-Benz wurde nicht von großen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch aufgedeckt und vorangetrieben. Ich habe den Fall seit 1999 untersucht, Zeugen ausfindig gemacht, Dokumente aus Archiven auf der ganzen Welt sichergestellt und sie der Justiz vorgelegt. Daimler war gezwungen, eine Untersuchungskommission einzuberufen, die meine Vorwürfe prüfen sollte. Dann wurde der Fall von der Menschenrechtsbürokratie gekapert und endete als Karteileiche; bis heute. Buenos Aires März 2024
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Bestellung: die Buchmacherei
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Eichmann wurde noch gebraucht
Als am 23. Mai 1960 die Nachricht der Verhaftung von Adolf Eichmann um die Welt ging, brach Panik im Kanzleramt aus: was würde der Kriegsverbrecher über Altnazis in Adenauers Regierung aussagen? Gerade erst hatte man sich doch das Schweigen der Regierung von David Ben Gurion durch einen Atomdeal erkauft. Dem Weißen Haus hingegen kam die Nachricht gerade recht. Wenige Tage zuvor hatte man unter Missachtung eines Testmoratoriums in Südargentinien eine Atombombe unterirdisch gezündet. Das Neue Berlin, 2012.
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Chatting with Sokrates
So steht es in den Geschichtsbüchern: der Mossad hat Adolf Eichmann wegen seiner Verbrechen am jüdischen Volk aus Argentinien entführt. Ein Satz, drei Lügen. Nach jahrelangen Recherchen komme ich zu dem Schluss, dass es erstens nicht der Mossad war, der im Mai 1960 am Werk war. Zweitens war der Grund für Eichmanns Abtransport nicht seine Beteiligung an der Shoá. Drittens wurde er nicht entführt. Die Spur führt zu Standard Oil, zur Deutschen Bank, zu Daimler-Benz und zur Degussa.
Berlin 2008
www.diebuchmacherei.de
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CIA * Drogen * Gehirnwäsche, Hamburg 1981
Eine Recherche über die Hintergründe des Massen-„Selbst“-Mordes in Jonestown, Guayana, 1978 und über die Drogenversuche des US-Geheimdienstes in den fünfziger und sechziger Jahren.
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Krauts erobern die Welt
Der deutsche Imperialismus in Südamerika, Hamburg 1982.
Eine Untersuchung über die seit den Fuggern und Welsern ungebrochene Tradition des deutschen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Imperialismus in Südamerika.
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Die Guerilla zieht Bilanz
Gespräche mit Guerilla-Führern in Argentinien, Bolivien, Chile und Uruguay. Giessen 1989.
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Die Vergangenheit die nicht endete
Machtrausch, Geschäft und Verfassungsverrat im Justizskandal Brühne-Ferbach.
Herausgeber Ulrich Sonnemann. Beiträge von Ulrich Sonnemann, Gaby Weber, Ulrike Marie Meinhof, Birgitta Wolf, Christoph Nix, Eckart Spoo. Giessen 1985. Neue Recherchen über die Hintergründe der Brühne-Affäre.
Gegen den Herausgeber des Buches beantragte Franz-Josef Strauss erfolgreich die Verhängung einer Geldstrafe von 30.000 DM und Karl-Helmut Schnell (Verteidigungsministerium) erzwang das Verbot. Gegen die ARD, die die Recherchen von Gaby Weber ebenfalls veröffentlichte, gingen Strauss und Schnell nicht vor.
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Die Verschwundenen von Mercedes Benz
Hamburg, Göttingen 2001.
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Daimler-Benz und die Argentinien-Connection
Von Rattenlinien und Nazigeldern. Berlin, Hamburg 2004.
Herausgeber: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Informationsstelle Lateinamerika (ILA) und Labournet Germany. Mit der Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung.
Eine Recherche über die Geldwäsche von Nazigold im grossen Stil nach 1945.
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