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Eichmann wurde noch gebraucht Als am 23. Mai 1960 die Nachricht der Verhaftung von Adolf Eichmann um die Welt ging, brach Panik im Kanzleramt aus: was würde der Kriegsverbrecher über Altnazis in Adenauers Regierung aussagen? Gerade erst hatte man sich doch das Schweigen der Regierung von David Ben Gurion durch einen Atomdeal erkauft. Dem Weißen Haus hingegen kam die Nachricht gerade recht. Wenige Tage zuvor hatte man unter Missachtung eines Testmoratoriums in Südargentinien eine Atombombe unterirdisch gezündet. Das Neue Berlin, 2012. |
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Daimler-Benz und die Argentinien-Connection Der Mythos: Bei Kriegsende liegt das Reich in Schutt und Asche, und nach wenigen Jahren blühen industrielle Landschaften. Tabu ist die Frage, ob das deutsche Wirtschaftswunder nicht auf den Gewinnen der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie beruhte. Ich habe in Buenos Aires, Stuttgart und Washington recherchiert, wie Nazi-Gold über die Schweiz nach Argentinien geflossen und von dort aus in den Kreislauf der Nachkriegswirtschaft geleitet wurde. Die Regie führten Daimler-Benz und Ludwig Erhard. Hamburg 2004
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Die Verschwundenen von Mercedes-Benz 1977 "verschwanden" bei Mercedes-Benz Argentina siebzehn Gewerkschaftsaktivisten. Sie wurden von den Militärs entführt und ermordet. Nur drei Überlebten. Auf der Grundlage dieser Recherche erstattete im September 1999 der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein Strafanzeige gegen den Autobauer in Untertürkheim wegen Beihilfe zum Mord. Hamburg 2001
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CIA * Drogen * Gehirnwäsche, Hamburg 1981 Eine Recherche über die Hintergründe des Massen-„Selbst“-Mordes in Jonestown (Guayana) und über die Drogenversuche des US-Geheimdienstes in den fünfziger und sechziger Jahren. Im November 1978 war der demokratische Abgeordnete Leo Ryan mit Journalisten nach Guayana gefahren, um sich von der Siedlung der Sekte von Jim Jones, mitten im Dschungel, ein eigenes Bild zu machen. Die Inspektion endete im Massaker, die Delegation und auch der demokratische Congressman Ryan wurden erschossen, und in der selben Nacht starben über 900 Sektenmitglieder unter bis heute ungeklärten Umständen.
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Die Guerilla zieht Bilanz, Giessen, 1989 Gespräche mit Guerilla-Führern in Argentinien, Bolivien, Chile und Uruguay. |
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