"Wunder gibt es nicht“
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Wunder gibt es nicht
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Obwohl ich den Dokumentarfilm mehrfach dem deutschen Fernsehen angeboten habe, wurde er nie ausgestrahlt. Statt dessen zeigte die ARD im Dezember 2013 eine "Softversion". Artikel ND Sie verschweigt wesentliche Vorwürfe, interpretiert die Beweise im Sinne der Firma um, banalisiert die Komplizenschaft mit dem Folterer und Kindesräuber Lavallen („eine ganz unglückliche Entscheidung“) und endet damit, dass der Prozess gegen Daimler nicht in die USA sondern nach Argentinien gehöre. Das ist die Meinung des Stuttgarter Unternehmens. Die Firma TVSchoenfilm hat meine langjährige Recherche von Dritten nacherzählen lassen. Ihr Film ist voller peinlicher Fehler, bringt inhaltlich nichts Neues und stellt die von mir gefundenen Dokumente als eigene Recherche dar. Artikel Ver.di Kein Familienmitglied der Verschwundenen erscheint vor der Kamera, lediglich drei frühere Arbeiter: Héctor Ratto, dessen Geschichte ich seit 15 Jahren weltweit bekannt mache, sowie zwei Ex-Arbeiter, die lange vor den Ereignissen aus dem Werk ausgeschieden und die Zeugen Daimlers im US-Verfahren. Auch dies wird verschwiegen. Dieser Journalismus gefällt dem Konzern.- Download detaillierte Kritik am WDR-Film Die Betroffenen haben zu dem Plagiat bei Ver.di Stellung bezogen, die Grossmutter des von Lavallén geraubten Kindes, die Tochter des ermordeten MBA-Gewerkschafters und ein Überlebender des Betriebsrats, der heutige Opferanwalt. Leserbrief „Abschreiberlinge“ gab es zu allen Zeiten, Leute, die sich mit fremdem geistigen Eigentum schmückten, akademische Würden ergatterten oder ohne eigene Anstrengung Geld verdienten. Es waren die Medien, die die Guttenbergs und Schavans mit dem moralischen Zeigefinger zum Rücktritt zwangen. Gilt dieser Zeigefinger nur für die Politiker und nicht für Journalisten? Wie wird der WDR in Zukunft über Plagiats-Vorwürfe bei Doktorarbeiten berichten, wenn er selbst nicht die geistige Arbeit anderer respektiert? Wir brauchen hier klare Regeln. Leider sieht der WDR-Intendant dies anders: "tatsächliches Geschehen ist nicht urheberrechtlich geschützt und damit frei benutzbar." Download Wer beim WDR ein Exposé oder seine Recherchen anbietet, muss also damit rechnen, dass die Redaktion diese Idee und diese Arbeit benutzt und den Auftrag an Dritte vergibt, die dann das Material so darstellen, wie es ihnen passt. Die Zuschauer haben kein Recht auf die Wahrheit oder auf guten Journalismus. Die spanische Version meines Films wurde zur besten Sendezeit in mehreren südamerikanischen Kanälen gezeigt. Er ist Beweismittel im US-Verfahren gegen die Daimler AG. Er wurde im argentinischen Parlament vorgeführt und soll zum "nationalen Interesse" erklärt werden. Download Die New York Times hat zwei grosse Artikel über meine Recherchen zu Mercedes-Benz Argentina veröffentlicht (27. Nov. 2002 sowie 4. April 2005). Die ARD hat das Machwerk von TVSchoenfilm nicht in ihre Mediathek gestellt. Die spanische Version meines Filmes ("Milagros no hay") ist bei Youtube, die deutsche (Untertitel) ist bei Youtube und bei Labournet zu sehen:>> link Unabhängiger und investigativer Journalismus kostet Geld. Wer ihn fördern will, kann hier spenden: |